Musikpromotion für die Schweiz

28’000 begeisterte Besucher am Stars of Sounds in Murten

Tausende tanzten am Samstag bis spät in die Nacht zu den donnernden Bässen von Fritz Kalkbrenner und sorgten für einen stimmungsvollen Abschluss des sechsten Stars of Sounds in Murten. Zuvor begeisterten Hurts, die Headliner des Tages, das Publikum. Mit einem Mix aus Bombastik-Pop, Tiefgang und Melancholie zogen die beiden Herren aus Manchester die über 8000 Besucher in ihren Bann. Am frühen Abend hatten Patent Ochsner mit ihren bekannten Hits wie „W.Nuss vo Bümpliz“, „Bälpmoos“ oder „Scharlachrot“ für jede Menge Gänsehaut gesorgt. Eröffnet wurde der Samstag von Stefanie Heinzmann. Pünktlich zum Konzertauftakt der sympathischen Walliserin riss der Himmel auf und die Sonne schien über der Pantschau.
Die Sonne aufgehen liess im übertragenen Sinn auch Andreas Bourani. Seine Liedtexten, die unverkennbare Stimme und Hits wie „Astronaut“ oder „Auf uns“ stiessen besonders beim weiblichen Teil des Publikums auf Begeisterung. Es war für die rund 5700 Musikfans der unbestrittene Höhepunkt des Freitags, an dem auch 77 Bombay Street und Shantel mit seinem Bucovina Club Orkestar auftraten.
Tags zuvor feierten rund 14’000, vornehmlich in Dirndl und Lederhosen gekleidete Besucherinnen und Besucher ein eigentliches Volksmusikfest mit dem selbsternannten Alpenrocker Andreas Gabalier und dem Berner Oberländer Trauffer.
Der im Vorfeld und während des Festivals gefallene Regen bereitete den Organisatoren einiges Kopfzerbrechen. Die als Parkplätze vorgesehenen Felder und Wiesen in und um Murten waren unbenutzbar.
„Wir waren gezwungen, innert kürzester Zeit zusätzliche Autoabstellplätze zu organisieren. Dies ist uns zwar gelungen, aber es hat dazu geführt, dass einige der mit dem Auto angereisten Besucher weit weg von Murten parkieren mussten. Die Verkehrsüberlastung und eine Baustelle haben zudem am Donnerstag Abend zu einem langen Rückstau auf der A1 geführt. So mussten einige unserer Besucher teils lange Anreisezeiten in Kauf nehmen. Für diese Unannehmlichkeiten entschuldigen wir uns bei den Betroffenen in aller Form.“ sagt Festivaldirektor Marc Zahnd. „Wir haben entsprechend Massnahmen getroffen, so dass wir am Freitag und Samstag praktisch keine Probleme mehr hatten.“
Die Festivalbesucher hingegen liessen sich ihren Spass aber nicht verderben und feierten trotz des zum Teil trüben Wetters und nassen Rasens ausgelassen. Trotzdem hatten Polizei und Rettungsdienste eine ruhige Zeit. Grosse Zwischenfälle gab es keine, die Sanität hatte ein paar wenige Bagatellfälle zu behandeln.