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Blindzeile – Bewegung (VÖ: 13.09.2019)

Das zweite Album von Blindzeile mit dem Titel «Bewegung» umfasst neun Songs, die mit Leichtigkeit zwischen eingängiger moderner Elektro-Ästhetik und 80er Synthie-Wave-Pop fluktuieren und dabei ihre ganz eigene melodische Sounddynamik entwickeln. Wenn es im Pop-Minimalismus von Blindzeile zwischen all dem Hall und der Ambience Gitarren gibt, dann nicht in der üblichen, muskelbepackten Variante, sondern als ultra-reduzierter Twang, der entfernt an Allah-Las und David Lynch denken lässt. Die Kompositionen auf «Bewegung» wirken noch eine Spur zerbrechlicher als die des Debütalbums, es bleiben skelettierte Songs, perfekte Skizzen, die eine Ausarbeitung gar nicht nötig haben.
Entstanden sind sie im Kopf von Blindzeile-Mastermind David Pümpin. In den vergangenen zwei Jahren hat der Baselbieter einige herausfordernde Momente durchlebt. Er thematisiert diese und nimmt dabei in Kauf, selbst herauszufordern. Blindzeile steht für Texte, in denen unter anderem entschlossen von Unsicherheit berichtet wird. Die Musik wird dabei nicht zur Begleitung, sondern ist das stabile Fundament – der konstruierte Träger für ehrliche Worte.
Da es ohnehin schwierig ist, sich zu verständigen, braucht für Blindzeile Sprache nicht erschwerend hinzuzukommen. David Pümpin hat sich deshalb dazu entschieden, deutsch zu texten: «Ich möchte mich nicht verstecken. Ich sollte mich nicht verstecken.»